Köln im Nationalsozialismus - eine dunkle, alles verändernde Zeit!
Erleben Sie bei einem Rundgang durch die Kölner Altstadt, wie die Kölner den Alltag während der nationalsozialistischen Diktatur 1933-45 meisterten und weshalb der Dom scheinbar recht unversehrt blieb, die Altstadt aber fast wieder komplett aufgebaut werden musste.
Auswirkungen der NS-Ideologie
Wir werfen auch einen Blick auf die erzwungene neue Rolle der Frau in der NS-Zeit und die daraus resultierende Vernichtung aller in der Weimarer Republik errungenen Fortschritte.
Welche Auswirkungen hatte die NS-Zeit auf das Leben der etwa 16.000 Kölner(innen) jüdischen Glaubens und anderer Bevölkerungsschichten?
Auch wenn drei Viertel der fast 800.000 Einwohner Kölns vor dem Zweiten Weltkrieg offiziell dem katholischen Glauben angehörten, ging die Gleichschaltung Kölns ähnlich rasant voran wie in anderen vergleichbar großen Städten. Trotz anders lautenden Erinnerungen Konrad Adenauers (2017 gedachten wir dem 50. Todestag des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland) war Hitler auch in Köln sehr beliebt und erfolgreich.
Woher sollten die Kölner wissen, dass sich mitten in der Stadt ein Aussenlager des KZ Buchenwald befand und überall Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, sowohl im kleinen Handwerkerbetrieb als auch bei der Reichsbahn oder bei einem großen Automobilhersteller?
Außerdem erfahren Sie bei dieser Köln 1933-45-Führung mehr über die Gebäude und Straßen im Stadtbild des heutigen Köln, die damals neu gebaut oder verändert wurden und ebenso das tatsächliche Alter der „Alt“stadt…
Und was hat der Aachener Weiher und die Hahnenstraße mit der zwölfjährigen Diktatur zu tun und warum sollte Deutz verschwinden?
6.3.1945 - (k)eine Zäsur
Bei dieser Führung Köln im Nationalsozialismus kommt natürlich auch der Umgang mit der Vergangenheit in der Domstadt in der Adenauer-Ära der Nachkriegszeit zur Sprache, indem wir uns Legendenbildungen und Wahrheiten genauer anschauen. Denn Köln – da waren sich so unterschiedliche Personen wie Konrad Adenauer (gestorben vor 50 Jahren) und Heinrich Böll einig – war zu katholisch und tolerant, um den Nazis zu gefallen. Oder?
Im Jahr 2020 wurde sich intensiv mit der Zeit des Kriegsendes vor 75 Jahren auseinandergesetzt sowie mit der Übergangszeit danach.
Denn gab es 1945 eine "Stunde Null"? Eine Zäsur??
Diese Führung ist auch als Viertel-Führung durch Ehrenfeld (Schwerpunkt: Ehrenfeld 1933-45) oder durch das einzige zur Innenstadt gehörende Viertel auf der "schäl sick", durch Deutz, möglich mit dem Schwerpunkt auf die Zeit 1933-45.
Weitere themenspezifische Stadtführungen durch Köln wie Kölner Dom Führungen oder Melatenfriedhof-Führungen biete ich ebenfalls an.
Dauer der Köln im Nationalsozialismus-Führung (gerne auch für Schüler:innen)
2 Stunden (auch 1,5 oder 3 Stunden möglich)
Teilnehmer
Leistung
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